EREL® - "easy riding – easy learning"

nach Wedenig/Schützinger

Ganzheitliches Lerntraining aus einer neuen Sicht

Viel Bewegung und jede Menge Spaß rund um das Pferd helfen dabei, Lernblockaden zu lösen und Teilleistungen noch besser zu trainieren. Der Lernstoff kann mit allen Sinnen erarbeitet und somit besser verinnerlicht werden. Das Lernen macht wieder mehr Spaß! Daneben fördert der Umgang mit dem Pferd das Selbstvertrauen, sowie die soziale Kompetenz. Das Trainieren der Motorik, der körperlichen Koordination, sowie der  Konzentrationsfähigkeit bestärken die Kinder für ihren schulischen und privaten Alltag.

Teilleistungsschwächen

Zur Basis und geistigen Entwicklung gehören sogenannte Teilleistungen. Sind diese Bereiche gestört oder geschwächt spricht man von Teilleistungsschwächen oder Teilleistungsstörungen. Diese können sich in motorischen aber auch sprachlichen Auffälligkeiten zeigen. Im schulischen Bereich führt es dann zu Lernstörungen wie Lese-Rechtschreibschwäche (Legasthenie) oder Rechenschwäche (Dyskalkulie), welche die Betroffenen mehr oder weniger stark behindern können.

 

Teilleistungsstörung

Legasthenie und Dyskalkulie

Dabei handelt es sich um eine neurologische Lernstörung, die viele Bereiche des Lebens, wie Sprechen, Lesen, Schreiben, Buchstabieren, die Mathematik und generelles Lernen betrifft.

Diese Teilleistungsstörungen sind veranlagt und haben nichts mit Intelligenz, körperlicher

oder psyhchischen Erkrankungen zu tun. Studien haben sogar gezeigt, dass Betroffene

einen überdurchschnittlichen Intelligenzquotienten aufweisen. Das bedeutenste kognitive Defizit ist die Phonologie. Legastheniker haben Schwierigkeiten beim Lesen, weil sie die Lauteinheit der gesprochenen Sprache nicht in eine abstrakte Form umwandeln können. Zudem treten meist visuelle Wahrnehmungsdefizite auf, sodass Verwechslungen zwischen symmetrischen (b/d) und ähnlichen (m/n) Buchstaben erfolgen. Die Dyskalkulie beschreibt die Beeinträchtigung von Rechenfertigung, und ist wie bei der Legasthenie nicht eine Folge mangelnder Intelligenz. Hier liegt das Defizit bei grundlegenden Rechenfertigkeiten (Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division) und weniger bei höheren mathematischen Fertigkeiten. Die Folgeerscheinungen der Teilleistungsstörungen können vielseitig sein. Bei Nichtbehandlung stellen sich aufgrund ständiger Misserfolge psychische oder auch körperliche (Psychosomatik) Belastungen und Probleme ein. Daher sollte bereits gleich nach der Diagnose einer Teilleistungsstörung das zielgerichtete und individuelle Training festgesetzt werden, welchem konsequent und über einen entsprechenden Zeitraum nachgegangen werden müsste.

 

Austestung:  Von einem Schulpsychologen kann ausgetestet werden, welche Teilleistungen betroffen sind. Genaue Beobachtung des Kindes mit dem Trainingsmaterialien oder beim Spielen können zudem eine Testung erweitern.